Zeitgenössische Kunst mit Anspruch – Hübner + Hübner setzt seit zwei Jahrzehnten Maßstäbe in Frankfurts Kunstszene

Text und Fotos von Edda Rössler

„Hübner + Hübner“, der Name erinnert an beliebte Scewball-Komödien wie „Edel und Stark“ oder „Remington Steel“. Auch Astrid und Ernst Hübner, die Inhaber der gleichnamigen Kunstgalerie im Frankfurter Westend, sind ein Power-Paar, das sich die Bälle zuspielt. Beide geraten ins Schwärmen, sobald sie über ihre Galerie und Künstler berichten. An die 27, zumeist Maler*Innen, die sich auf figürliche Positionen beziehen, zählen zum engen Kern. Zu den Stammkünstlern aus dem In- und Ausland gehören u.a. Franz Baumgartner, James Llyod , Heidi Riehl und Johannes Spehr. Zudem erweitern Gastkünstler, darunter auch regionale, das Spektrum. „Die lokale Kunstszene ist spannend“, berichten sie. In der April-Ausstellung präsentieren sie neben Patrick Nilsson die Frankfurter Künstlerin Bea Emsbach.

 

Liebe zur Kunst liegt in der Familie

Die Liebe zur Kunst wurde Ernst Hübner in die Wiege gelegt. Ein Vorfahre war der Maler und Galeriedirektor Julius Hübner (1806 – 1882). Doch erst nachdem sich Astrid und Ernst Hübner in kunstfernen Berufen etabliert hatten, konzentrieren sie sich auf das Geschäft mit der Kunst, das sie bis dato nur aus der Sicht engagierter Kunstsammler kannten. In den beiden unteren Etagen ihrer stilvollen Westendvilla, die man sich auch gut im noblen Londoner Stadtteil Nottinghill vorstellen kann, zeigen sie seit über zwanzig Jahren Werke zeitgenössischer Künstler.

Astrid und Ernst Hübner – spielen sich die Kunstbälle zu
(vor einer Zeichnung des Künstlers Johannes Spehr)

Die Weichen sind auf Zukunft gesetzt

Die Initialzündung zur Galeriegründung stammte vom Freund Jean Christophe Ammann. Der ebenso versierte wie gewitzte Kunstexperte, damals Direktor des Museum für Moderne Kunst, kuratierte im Wechsel mit dem ehemaligen Städelrektor Kasper König erste Galerie-Ausstellungen,

bis das Paar flügge wurde. Heute finden jährlich an die 20 Ausstellungen und Messebeteiligungen im In- und Ausland statt. Bekannt sind die Galeristen auch für ihre thematisch ausgerichteten Ausstellungen. Im Herbst wird das Motto „Zukunft“ auf dem Programm stehen. „Jeder spricht von der Vergangenheit, wir setzen auf Zukunft“, betont Hübner.

 

Blumengrüße aus New York

Welche spannende Neuentdeckung wartet auf uns, fragen wir. Sie deuten auf ein Gemälde, in dem farbenprächtige Blüten Grüße aus dem Garten Eden senden. Mit diesem und vielen weiteren Gemälden der amerikanischen Künstlerin C.L. Armstrong wollen Hübners das Frankfurter Publikum begeistern. Doch vorab fliegen sie „über das Wochenende“ zur Künstlerin nach New York. Eine Reise, um die wir Astrid und Ernst Hübner beneiden. Aber wir dürfen uns ja demnächst über die Bilder freuen.

 

Text und Foto: Edda Rössler

 

Galerie Hübner & Hübner
Inhaber Astrid und Ernst Hübner
vertreten 27 Künstler*Innen sowie zahlreichen Gastkünstler*Innen
aus dem In- und Ausland
auch offen für Neu-Entdeckungen,

Bewerbung NUR via Mail!

Galerie Hübner & Hübner
Grüneburgweg 71
60323 Frankfurt am Main
www.galerie-huebner.de

Öffnungszeiten:
Di. – Fr.: 13.00 – 18.30 Uhr
Sa.: 10.00 – 14.00 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung.